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Wie man IT-Sicherheitsbewusstsein ohne Zeitverschwendung einführt

Vergessen Sie die langweiligen Meetings zum Thema IT-Sicherheitsbewusstsein, bei denen Ihre Kollegen stundenlang auf unbequemen Stühlen Präsentationen über sich ergehen lassen müssen. Sie verfehlen nicht nur ihre Wirkung (wenn überhaupt, erzeugen sie nur noch mehr Widerstand gegen das Thema Cybersecurity), sondern kosten auch einen ganzen Arbeitstag an verlorener Produktivität. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie das Thema IT-Sicherheitsbewusstsein in Ihrem Unternehmen verankern können, ohne Ihrem Team Zeit und Energie zu rauben.

17 Feb Wie man IT-Sicherheitsbewusstsein ohne Zeitverschwendung einführt

Sicherheitsbewusstsein, das tatsächlich einen Unterschied macht

In Branchen wie der Fertigung und Produktion sind Produktivität, Effizienz und Kontinuität die Eckpfeiler der täglichen Arbeit. In solchen Umgebungen kann es sich für Ihre Kollegen und für das Unternehmen wie eine schwere Last anfühlen, einen ganzen Tag für Schulungen zum Thema IT-Sicherheit zu verwenden. Und doch sollte das Sicherheitsbewusstsein nicht als einmaliges Kästchen betrachtet werden, das man abhaken muss, sondern als integraler Bestandteil der Stärke Ihres Unternehmens.

Ohne den richtigen Ansatz wird das Sicherheitsbewusstsein nur zu einem weiteren Kästchen, das zwar ausgefüllt, aber vergessen wird, ohne nachhaltige Wirkung. Wie man ein zeitsparendes und dennoch effektives Sicherheitsbewusstsein schafft, lesen Sie hier.

Wie viel Zeit braucht es, um wirklich etwas zu bewirken?

Wenn Sie zu wenig Zeit in die Sensibilisierung investieren, ist Ihr Unternehmen anfällig für Cyberangriffe. Wird zu viel Zeit aufgewendet, sinkt die Produktivität und die Mitarbeiter ermüden. Hier gilt es, das richtige Gleichgewicht zu finden. In der Praxis verbringen Unternehmen durchschnittlich drei Stunden pro Mitarbeiter und Jahr mit Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein (Security Awareness Training). Und 81 % der Unternehmen nutzen intervallbasierte Schulungen, bei denen monatlich oder vierteljährlich neue Inhalte angeboten werden.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu tun, jede mit ihren Vor- und Nachteilen:

Schulungen vor Ort: Diese Schulungen sind zeitaufwendig und oft vollgepackt mit Informationen, die überwältigend sein können. Außerdem sind sie stark von einem ansprechenden Vortragsstil abhängig, damit die Aufmerksamkeitsspanne nicht abnimmt.

Online-Schulungen: Sie bieten mehr Flexibilität und ermöglichen es den Mitarbeitenden, in ihrem eigenen Tempo zu lernen, vielleicht in einem ruhigen Moment des Tages. Die Inhalte können über einen längeren Zeitraum verteilt werden, was dazu beiträgt, das Lernen zu verstärken und den Fortschritt leichter zu verfolgen.

Microlearning: In den letzten Jahren hat Microlearning immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Diese kurzen, interaktiven Lerneinheiten, die nicht länger als fünf Minuten dauern, sollen eine Ermüdung der Mitarbeitenden verhindern. Sie ermöglichen es, die wichtigsten Informationen schnell zu erfassen, ohne anstrengend zu sein.

Schauen Sie nicht nur auf das Kästchen

Beim Sicherheitsbewusstsein geht es um mehr als nur das Abhaken eines Schulungskurses. Es geht nicht nur um Wissen, sondern um Verständnis, Engagement und echte Verhaltensänderungen. Schulungen sind eine wichtige Grundlage, aber das ist nur der Anfang. Wenn Sie eine dauerhafte Wirkung erzielen wollen, brauchen Ihre Mitarbeiter die richtigen Instrumente und die richtige Unterstützung, um dieses Bewusstsein in die Tat umzusetzen.

Das brauchen Sie, um eine echte Verhaltensänderung herbeizuführen:

  • Auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein;
  • Klare interne Richtlinien, damit die Mitarbeiter wissen, was von ihnen erwartet wird;
  • Robuste technische Sicherheitsmaßnahmen, die die Risiken begrenzen;
  • Eine starke interne Kommunikation, um zu erklären, warum Sicherheitsbewusstsein überhaupt wichtig ist.

Wie sieht es mit dem Sicherheitsbewusstsein in der Praxis aus?

Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie arbeiten seit 10 Jahren in der Montagehalle, weit weg von Computern und IT-Systemen. Sie mögen es so, nur klare, praktische Arbeit. Und dann heißt es plötzlich, Sie müssten eine Schulung zum IT-Sicherheitsbewusstsein absolvieren. Aber warum? Ist das nicht Sache der IT-Abteilung? Wie kann das für Sie relevant sein, wenn Sie kaum einen Computer benutzen?

Ohne den richtigen Kontext kann sich das Cybersecurity Awareness Training wie eine sinnlose Verpflichtung anfühlen, die Widerstand hervorruft. Möchten Sie das Engagement fördern und die Mitarbeiter an Bord holen? Diese Tipps werden Ihnen helfen:

  • Lassen Sie die Führungskräfte die Bedeutung des Themas in einer kurzen Nachricht erklären;
  • Beginnen Sie mit einem ansprechenden Auftakt, z.B. einem Social-Engineering-Test, um zu zeigen, dass Informationssicherheit weit über die IT hinausgeht;
  • Machen Sie das Thema auch für das Privatleben der Mitarbeitenden relevant. Helfen Sie Ihren Kollegen, sowohl das Unternehmen als auch sich selbst zu schützen;
  • Beziehen Sie den Vorstand, das Management und die interne Kommunikation ein, um die Akzeptanz von oben nach unten zu erhöhen;
  • Hängen Sie Plakate in Gemeinschaftsbereichen auf, um das tägliche Bewusstsein zu schärfen;
  • Führen Sie regelmäßig Phishing-Simulationen durch, um alle auf verdächtige Nachrichten und bösartige Links aufmerksam zu machen;
  • Wählen Sie eine Schulungsplattform, die für jede Abteilung oder Funktion individuell angepasst werden kann, damit die Inhalte für alle relevant sind.

Starten Sie eine Kampagne, die Zeit spart und Wirkung zeigt

Durch die Kombination dieser Elemente schaffen Sie eine Cybersecurity-Kampagne, die im Vergleich zu herkömmlichen Methoden nicht nur Zeit spart, sondern durch interaktives, gezieltes Engagement auch eine größere Wirkung erzielt. Mit anderen Worten: intelligenter, nicht komplizierter.

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